11jun8:308:35Begrüßung8:30 - 8:35
Kurzbeschreibung
Eine kurze Beschreibung der Session wird demnächst hier veröffentlicht.
11jun8:359:35SESSION IHepatobiliäre Tumoren8:35 - 9:35 Vorsitz: H. Lang, Mainz; A. Vogel, Hannover
Kurzbeschreibung
Die Session adressiert wesentliche Fragen zu neuen Therapiekonzepten bei HCC und CCC: Wann sind lokale Therapieansätze beim HCC indiziert, welche unterschiedlichen Verfahren sollten wann zum Einsatz kommen? Welche Systemtherapien stehen für das HCC zur Verfügung und wie sollen sie eingesetzt werden? Gibt es unterschiedliche Therapieansätze für intra- und extrahepatische CCCs?
Vorträge
- 11. june 2022
08:35 Sequenztherapie beim HCC – was wann und für wen?08:35 - 08:55 Referent(in): M. Bitzer
08:55 Lokaltherapie beim HCC – wen wann behandeln?08:55 - 09:15 Referent(in): R. Klöckner
09:15 CCC: Differentielle Therapie extra- vs. intrahepatische CCCs?09:15 - 09:35 Referent(in): L. Perkhofer
Vorsitzende & Referenten
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OA Dr. med. Lukas Perkhofer
OA Dr. med. Lukas Perkhofer
Ulm
Dr. Lukas Perkhofer ist Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie. Er ist als Oberarzt am Universitätsklinikum Ulm tätig, mit Schwerpunkt in gastrointestinaler und endokriner Onkologie. Seit nunmehr vielen Jahren umfasst seine Forschungstätigkeit pankreatiko-biliäre Karzinome beginnend mit der Grundlagenforschung hin zu translationalen und klinischen Studien.
In seinem Vortrag „CCC: Differentielle Therapie extra- vs. intrahepatische CCCs?“ möchte Herr Dr. Perkhofer Ihnen die Charakteristika des cholangiozellulären Karzioms näherbringen und die damit verbundenen neuen Therapieansätze im Sinne der Präzisionsonkologie vorstellen. Sein Vortrag umfasst eines der derzeit dynamischsten Felder der gastrointestinalen Onkologie.
Ulm
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PD Dr. med. Roman Klöckner
PD Dr. med. Roman Klöckner
Mainz
Privatdozent Dr. Klöckner ist Geschäftsführender Oberarzt der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie der Universitätsmedizin Mainz. Sein klinischer Schwerpunkt ist die Diagnose und interventionell-radiologische Therapie von Lebertumoren, insbesondere des Hepatozellulären Karzinoms. Seine wissenschaftliche Arbeit zeichnet sich insbesondere durch einen hohen Grad an Interdiziplinarität aus und umfasst zahlreiche Arbeiten zur Therapiestratifizierung, zur Immunonkologie und zum Einfluss der Sarkopenie bzw. Body Composition.
Er ist Mitglied der Lenkungsgruppe Wissenschaft und Forschung der Deutschen Gesellschaft für Interventionelle Radiologie (DeGIR), ist Mitglied der Interdisziplinären Arbeitsgruppe Viszeralonkologie der AIO und Fellow der Cardiovascular and Interventional Radiological Society of Europe (CIRSE).
In Zeiten einer sich rapide verändernden Therapielandschaft im Bereich des HCC versucht er das Profil der interventionell-hepatobiliären Onkologie zu schärfen. Sein Vortrag soll helfen klare Kriterien herauszuarbeiten wann eine interventionelle Therapien indiziert ist, wo die Grenzen der jeweiligen Methoden liegen und wann eine Kombinationstherapie sinnvoll ist.
Mainz
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Prof. Dr. med. Arndt Vogel
Prof. Dr. med. Arndt Vogel
Hannover
Prof. Dr. med. Arndt Vogel ist leitender Oberarzt der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie und Leiter des von der DKG zertifizierten Viszeralonkologischen Zentrums der MHH. Im Mittelpunkt seines wissenschaftlichen Interesses steht u.a. das Verständnis für grundlegende Prozesse der Tumorentstehung mit dem Ziel, neue innovative Wege zur Prävention sowie individualisierte Therapien für Patienten mit gastrointestinalen Karzinomen zu entwickeln. Als Sprecher der Arbeitsgruppe „Hepatobiliäre Tumore“ engagiert sich Prof. Vogel intensiv in der Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie (AIO). Er ist seit vielen Jahren als Leiter klinischer Prüfungen und als Prüfarzt bei nationalen und internationalen Studien beteiligt und ist zudem für eine Reihe von eigenen Investigator-initierten Studien verantwortlich.
Hannover
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Prof. Dr. med. Hauke Lang
Prof. Dr. med. Hauke Lang
Mainz
Prof. Hauke Lang ist Direktor der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie der Universitätsmedizin Mainz. Die klinischen Schwerpunkte von Prof. Lang sind die onkologische Chirurgie, speziell die hepatobiliäre Chirurgie sowie die Lebertransplantation. Der Fokus seiner wissenschaftlichen Tätigkeit liegt auf innovativen, computerassistierten Verfahren zur 3-D-Operationsplanung in virtual oder augmented reality sowie in Untersuchungen zum Einfluß molekularer Marker auf die Prognose nach Resektion primärer und sekundärer Lebertumoren.
Prof. Hauke Lang gehört der Geschäftsführung des Universitären Centrums für Tumorerkrankungen (UCT) Mainz an und ist Mitglied des Fachausschusses „Krebstherapiestudien“ der Deutschen Krebshilfe.
Prof. Hauke Lang ist derzeit Präsident der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie.
Mainz
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Prof. Dr. med. Michael Bitzer
Prof. Dr. med. Michael Bitzer
Tübingen
Michael Bitzer leitet die gastrointestinale Onkologie und das Molekulare Tumorboard am Universitätsklinikum Tübingen. Er ist einer der Koordinatoren der S3-Leitlinie hepatozelluläres Karzinom und biliäre Karzinome. Seine Forschungsschwerpunkte sind die personalisierte Medizin in der GI-Onkologie und epigenetische Veränderungen beim Hepatozellulären Karzinom.
Nach einer längeren Periode ohne wesentliche Fortschritte in der Systemtherapie des HCC haben mehrere Studien und Zulassungen neuer Substanzen die Therapielandschaft in den letzten Jahren erheblich verändert. Für den klinischen Alltag relevant ist somit die Frage, welche Medikamente für welche Patienten für eine Sequenztherapie zur Verfügung stehen und in welcher Reihenfolge sie sinnvoll eingesetzt werden können.
Tübingen
Kurzbeschreibung
In dieser Sitzung werden ihnen aktuelle endoskopische Therapiekonzepte bei Frühneoplasien „aus erster Hand“ vorgestellt. Das Zusammenspiel von onkologischer, chirurgischer und radioonkologischer Therapie in den perioperativen Therapiekonzepten von Ösophagus- und AEG- Karzinomen ist Thema einer Diskussion zwischen namhaften Vertretern dieser drei Fachdisziplinen. Den Abschluss der Sitzung bildet ein Update zu neuen Therapien des metastasierten Ösophagus- und Magenkarzinoms.
Vorträge
- 11. june 2022
09:35 Endoskopische Therapie von Frühkarzinomen im oberen Gastrointestinaltrakt09:35 - 09:55 Referent(in): H. Messmann
09:55 Perioperative Therapiekonzepte bei Ösophagus- und AEG Tumoren09:55 - 10:25Sicht des Chirurgen
Referent: P. Grimminger, Mainz
Sicht des internistischen Onkologen
Referent: S.-E. Al-Batran, Frankfurt am Main
Sicht des Radioonkologen
Referent: T. Brunner, Graz10:25 Therapie im metastasierten Stadium bei Ösophagus- und Magenkarzinomen: Was ist neu?10:25 - 10:45 Referent(in): M. Möhler
Vorsitzende & Referenten
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Prof. Dr. med. Helmut Messmann
Prof. Dr. med. Helmut Messmann
Augsburg
Prof. Dr. H. Messmann ist Direktor der III. Med. Klinik am Universitätsklinikum Augsburg sowie stellvertretender Ärztlicher Direktor am UKA. Als Sekretär der Sektion Endoskopie der DGVS ist er im Vorstand der DGVS und seit 2021 ist er Präsident der European Society of Gastrointestinal Endoscopy (ESGE).
Er ist Gastroenterologe und hat seine Ausbildung zum Onkologen an der Uniklinik Regensburg erworben. 1994 war er am University College in London (UCL), wo er aktuell Visiting Professor ist, und beschäftigt sich seitdem mit der Diagnostik und Therapie von gastrointestinalen Frühneoplasien. In seiner Habilitation beschäftigte er sich mit der „photodynamischen Diagnsotik und Therapie von gastrointestinalen Tumoren“.
Aktuell leitet er eines der größten und innovatisten interventionellen Endoskopiezentren in Europa und entwickelte in Zusammenarbeit mit Japanischen Zentren zahlreiche neue Techniken in der endoskopischen Diagnostik und Therapie von gastrointesitnalen Tumoren. So war er einer der ersten Endoskopiker in Europa, die die endoskopsiche Submukosadissektion (ESD) im Westen eingeführt haben. Außerdem war sein Team das erste weltweit, das mittels künstlicher Inteligenz Barrettneoplasien detektierte.
Als Leiter zahlreicher Studien hat er mehr als 250 Publikationen verfasst und ist Herausgeber mehrerer Bücher („Gastrointestinale Onkologie, Klinische Gastroenterologie, Koloskopieatlas, internistische Intensivmedizin). Er ist Mitautor der deutschen Ösophagus- und Magenkarzinomleitlinie und leitete die AG endoskopische Therapie dieser Leitlinien.
Prof. Messmann wird in seinem Vortrag die aktuellen Leitlinien und eigene sowie internationale Daten zur endoskopsichen Therapie von Frühneoplasien am oberen GI-trakt vorstellen. Als Leiter des ersten Zentrums für gastrointestinale Frühneoplasien in Deutschland behandelt das UKA die meisten Frühneoplasien deutschlandweit, so dass Sie die Möglichkeit haben aus erster Hand den Stellenwert dieser Therapie kennen zu lernen.
Augsburg
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Prof. Dr. med. Markus Möhler
Prof. Dr. med. Markus Möhler
Mainz
Prof. Dr. Markus Möhler ist Leiter der gastrointestinalen Onkologie am UCT/Universitätsmedizin Mainz. Er ist Hauptuntersucher (PI) in zahlreichen großen Studien zu neuen, zielgerichteten und immuntherapeutischen Wirkstoffen. Er leitet als Sprecher die europäische EORTC-Studiengruppe für gastrointestinale Tumore (https://www.eortc.org/research_field/gastro-intestinal/). Durch sehr gute, unablässige Diskussionen mit dem agilen deutschen AIO-Team und internationalen EORTC-Netzwerk ist er im aktuellen Austausch zu den modernsten Therapie-Ansätzen.
Sein lokales Forscher-Team entwickelt innovative Kombinationen mit Immuntherapien, Patienten-maßgeschneiderte onkolytische Therapiestratgegien und testet translational prognostische und prädiktive Biomarker https://www.unimedizin-mainz.de/1-med/patienten/mitarbeiter/portraits/moehler/moehler-english.html.
Sein Vortrag beleuchtet die hoch innovativen Therapien im metastasierten Stadium bei Ösophagus- und Magenkarzinomen. Hier haben die Immuntherapie-Studien mit den Checkpoint-Inhibitoren Nivolumab oder Pembrolizumab große Erfolge erzielt und führen zu verbessertem Ansprechen, zu langfristiger Tumorkontrolle und signifikant verlängerten Überlebenszeiten. In weltweiten Phase III-Studien ist es gelungen, diese erfolgversprechenden Behandlungen zur Zulassung zu bringen. Weitere Kombinationen mit gezielten (targeted) Therapien, wie z.B. HER2-Blockade, verlängern das Überleben in Subgruppen der metastasierten Adenokarzinomen.
Mainz
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Prof. Dr. med. Peter Grimminger
Prof. Dr. med. Peter Grimminger
Mainz
Prof. Grimminger ist seit 2015 an der Uni Mainz als Leiter der Oberen GI- Chirurgie tätig. Zudem leitet er das Minimal-invasive und robotische OP Programm. Seit seiner Leitung konnte er in Mainz ein Exzellenzzentrum für Magen- und Ösophaguschirurgie aufbauen und führt jährlich weit über 100 Tumoroperationen an der Speiseröhre selbst durch.
Aufgrund der von Ihm weiterentwickelten OP Techniken, besonders in der robotisch-assistierten Chirurgie, erlangte er einen internationalen Ruf für robotische Ösophaguschirurgie. Bis heute leitet Prof. Grimminger eines der erfolgreichsten
Case Observation Center für robotische Ösophaguschirurgie und empfängt jährlich zahlreiche nationale und internationale Kollegen, die in der robotischen Chirurgie weitergebildet werden.Zudem ist Prof .Grimminger als Proktor (Ausbilder) im europäischen Raum tätig und unterstützt dadurch weitere Zentren in Europa bei der Etablierung der robotischen Ösophaguschirurgie auf höchstem Niveau. Zusätzlich forscht Prof. Grimminger zusammen mit seiner Arbeitsgruppe auf dem Gebiet der malignen und benignen Magen- und Ösophagus Erkrankungen und veröffentlicht regelmäßig in Fachzeitschriften. Zudem ist Prof Grimminger in verschiedenen Arbeitsgruppen in der Weiterentwicklung der minimal-invasiven und robotischen Op-Techniken tätig.
Der Vortrag behandelt das Zusammenspiel von Chirurgie und perioperativen Therapiekonzepten bei Ösophagus- und AEG Tumoren. Wann ist eine perioperative Therapie sinnvoll, wann nicht.
Mainz
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Prof. Dr. med. Salah-Eddin Al-Batran
Prof. Dr. med. Salah-Eddin Al-Batran
Frankfurt am Main
Prof. Dr. Salah-Eddin Al-Batran ist Gründer und derzeitiger Direktor des Instituts für Klinische Krebsforschung IKF am KrankenhausNordwest in Frankfurt. Er ist außerdem Leiter des Magenkrebszentrumsam Krankenhaus Nordwest und Mitglied des Vorstands des UniversitärenCentrumsfür Tumorerkrankungen (UCT) Frankfurt, einem von der Deutschen Krebshilfe zertifizierten“OnkologischenSpitzenzentrum“ (Comprehensive Cancer Center,CCC). Prof. Al-Batran ist ein zertifizierter Hämatologe und Onkologe. Weitere Erfahrungen umfassen Innere Medizin (Facharzt), Palliativmedizin und Schmerztherapie. Sein Medizinstudium absolvierteer an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Nach einer Facharztausbildung in der InnerenMedizin absolvierte Prof. Al-Batran seinen Facharzt in der Hämatologie und Onkologie in Frankfurt. Seit 2014 ist er außerplanmäßiger Professor (APL) an der Goethe-Universität in Frankfurt. Prof. Al-Batran ist ein international anerkannter klinischer Forscher und Experte auf dem Gebiet der gastrointestinalen Krebserkrankungen, mit besonderem Schwerpunkt im Bereich Speiseröhren-und Magenkrebs. Seine klinische Forschung zu den FLO-und FLOT-Therapien hat die Behandlungsrichtlinien weltweit beeinflusst. Prof. Al-Batran ist Mitglied derLeitgruppeder Ösophagus-/Magen-Karzinomeder AIO. Er ist designierter Prüfarzt des Deutschen Konsortiums für Translationale Krebsforschung (DKTK) und mehrerer anderer Organisationen. Prof. Al-Batran ist Dozent für Innere Medizin an der Goethe-Universität Frankfurt. Er hat zahlreiche Vorträge auf nationalen und internationalen Symposien und Konferenzen gehalten, darunter mehrere mündliche Präsentationen und bahnbrechende Abstracts. Prof. Al-Batrans Vision ist die Heilung von lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Krebs durch die Integration von Immuntherapie und Präzisionsmedizin in die multimodale Therapie von lokalisiertem undoligometastasiertem Krebs.
Frankfurt am Main
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Prof. Dr. med. Thomas Brunner
Prof. Dr. med. Thomas Brunner
Graz
Prof. Brunner ist der Klinikvorstand der Universitätsklinik für Strahlentherapie-Radioonkologie an der Medizinischen Universität Graz. Sein Forschungsschwerpunkt ist die gastrointestinale Radioonkologie des oberen Gastrointestinaltraktes (Ösophagus, Pankreas, hepatobiliäre Tumoren) in der gesamten Bandbreite von der Radiobiologie ausgehend über die Radiochemotherapie bis hin zur stereotaktischen Radiotherapie. Er hat in Phase 1-3 Studien radioonkologische Fragestellungen der gastrointestinalen Onkologie untersucht.
Bei der Darstellung der radioonkologischen Sicht für die perioperative Behandlung von Ösophaguskarzinomen und AEG-Tumoren geht es um den Stellenwert der neoadjuvanten Therapie im Kontext neuer immuntherapeutischer Optionen, im Vergleich zur Chemotherapie und unter dem Aspekt des Organerhalts.
Graz
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Univ.-Prof. Dr. med. MBA Ines Gockel
Univ.-Prof. Dr. med. MBA Ines Gockel
Leipzig
Frau Prof. Gockel ist eine ausgewiesene Expertin auf den Gebiet des oberen Gastrointestinaltrakts. Seit 2014 ist sie Lehrstuhlinhaberin und Klinikdirektorin der Viszeralchirurgie am Universitätsklinikum Leipzig, AöR. Ihre klinische Expertise liegt in der onkologischen und minimal-invasiven Chirurgie gastrointestinaler Tumore. Aktuelle Forschungstätigkeiten umfassen innovative intraoperative Bildgebungsverfahren, z.B. das Hyperspektral-Imaging, in der Viszeralchirurgie. Optimierte Anastomosensicherheit sowie Tumor- und Gewebeklassifikationen mit den neuen Bildgebungsmodulen unter Anwendung künstlicher Intelligenz im OP stehen hier im Fokus. Eine enge Kooperation besteht mit dem ICCAS (Innovation Center Computer Assisted Surgery) der Universität Leipzig. Zudem hat Frau Prof. Gockel umfassende Forschungsarbeiten zur Molekulargenetik des Barrett-Ösophagus und -Karzinoms durchgeführt und leitet das in Leipzig lokalisierte Barrett-Konsortium g4b = genes for barrett’s, welches eine der weltweit größten Barrett-Biobanken aufgebaut hat.
Leipzig
11jun10:4511:10Pause10:45 - 11:10
Kurzbeschreibung
Vorträge
- 11. june 2022
09:35 Endoskopische Therapie von Frühkarzinomen im oberen Gastrointestinaltrakt09:35 - 09:55kdjfkjfklj#jkldjfkljfkljsfdkkl kjfkldjfkljskflReferent(in): H. Messmann,
Kurzbeschreibung
In dieser Sitzung möchten wir in einem virtuellen molekularen Tumorboard aufzeigen, welche Möglichkeiten einer molekular stratifizierten Therapie es beim metastasierten Pankreaskarzinom geben kann. Anschließend gibt es ein Update zu neuen Therapiekonzepten und Statements der aktualisierten Leitlinie zum lokalisierten Pankreaskarzinom, also zu resektablen, grenzwertig resektablen und lokal fortgeschrittenen Tumoren.
Den Abschluss der Sitzung bildet das traditionelle und immer hoch gelobte Update zu allen Neuigkeiten bei neuroendokrinen Tumoren des Gastrointestinaltrakts.
Vorträge
- 11. june 2022
11:10 Molekulares Tumorboard beim metastasierten Pankreaskarzinom: Frustation oder Hoffnung?11:10 - 11:30 Referent(in): J. Siveke
11:30 Neues zur neoadjuvanten und Induktionstherapie bei resektablen, borderline resektablen und lokal fortgeschrittenen Tumoren11:30 - 11:50 Referent(in): V. Kunzmann
11:50 NET Update11:50 - 12:10 Referent(in): M. Pavel
Vorsitzende & Referenten
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Prof. Dr. med. Jens Siveke
Prof. Dr. med. Jens Siveke
Essen
Prof. Siveke ist Wissenschaftlicher Direktor des Westdeutschen Tumorzentrums des Universitätsklinikums Essen. Er leitet die DKFZ Abteilung für Translationale Onkologie Solider Tumore im Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK) am Partnerstandort Essen und ist Direktor des Brückeninstituts für Experimentelle Tumortherapie. Seine klinischen Schwerpunkte sind pankreatobiliäre Tumore, das Molekulare Tumorboard und bildgebungs-unterstützte Therapieverfahren. Er ist Sprecher der Arbeitsgruppe Pankreaskarzinom der Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie (AIO) und ist Hauptprüfer in zahlreichen klinischen Phase I-III Studien.
Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte liegen in der Generierung und Nutzung von Patienten-abgeleiteten Modellsystemen in Kombination mit molekularen und bildgebungsbasierten Profilierungstechnologien für ein besseres Verständnis der komplexen Phäno- und Genotypen von Tumoren. Ein Schwerpunkt liegt hierbei auf der Entwicklung von Therapiestrategien, die die Rolle von Tumorheterogenität, Plastizität und tumor microenvironment in Therapieresistenz und Immunregulation einbeziehen.
Im Vortrag „Molekulares Tumorboard beim metastasierten Pankreaskarzinom: Frustration oder Hoffnung?“ sollen die Möglichkeiten, Herausforderungen und Limitationen des Einsatzes von molekularen Profilierungen beim Pankreaskarzinom vorgestellt und kritisch diskutiert werden. Aus der Praxis heraus werden der aktuelle Stand und Ansätze für die wichtigsten molekularen Veränderungen präsentiert, um molekulare Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten nach Ausschöpfen der Behandlungsmöglichkeiten im Rahmen der Zulassung aufzuzeigen.
Essen
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Prof. Dr. med. Marianne Pavel
Prof. Dr. med. Marianne Pavel
Erlangen
Erlangen
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Prof. Dr. med. Thomas Seufferlein
Prof. Dr. med. Thomas Seufferlein
Ulm
Prof. Seufferlein ist Ärztlicher Direktor der Klinik für Gastroenterologie, Nephrologie, Endokrinologie und Stoffwechselkrankheiten an der Universität Ulm. Er beschäftigt sich in der klinischen und Grundlagenforschung mit Tumorerkrankungen des Gastrointestinaltrakts, insbesondere mit prädiktiven und prognostischen Biomarkern, Signalmechanismen im Tumor und Proteintransport in Tumorzellen.
Er ist Sprecher eines DFG-geförderten Graduiertenkollegs 2254 zur Tumorheterogenität, Mitglied in den Leitgruppen Pankreaskarzinom und Kolonkarzinom der AIO, Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren und Sprecher des Onkologischen Leitlinienprogramms von Deutscher Krebshilfe, DKG und AWMF. Seit 2020 ist Thomas Seufferlein Präsident der DKG.
Ulm
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Prof. Dr. med. Volker Kunzmann
Prof. Dr. med. Volker Kunzmann
Würzburg
Prof. Kunzmann ist Schwerpunktleiter Medizinische Onkologie an der Medizinischen Klinik und Poliklinik II des Universitätsklinikum Würzburg bzw. am Comprehensive Cancer Center Mainfranken.
Seine Spezialgebiete sind:
Weiterentwicklung von interdisziplinären onkologischen Behandlungskonzepten
Diagnostik und Therapie von Tumoren der Bauchspeicheldrüse (Pankreaskarzinom) sowie des Magen-Darm-Traktes (Darmkrebs, Magenkrebs, Speiseröhrenkrebs, GIST, Peritonealkarzinose)
Immuntherapie von soliden Tumoren
Prof. Kunzmann‘s Vortrag behandelt den aktuellen Stand der präoperativen (neoadjuvanten) Therapie des lokalisierten Pankreaskarzinoms, die sich in den letzten Jahren international zunehmend als neuer Therapiestandard etabliert hat und mittlerweile auch Einzug in die neue S3-Leitlinie gefunden hat. Auf die Besonderheiten und die Studienlage zu den verschiedenen anatomisch definierten Subgruppen des lokalisierten Pankreaskarzinoms (resektabel, borderline resektabel, irresektabel) wird Herr Prof. Kunzmann eingehen.
Würzburg
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Prof. Dr. med. Waldemar Uhl
Prof. Dr. med. Waldemar Uhl
Bochum
Prof. Dr. med. Waldemar Uhl (geboren 1960) ist seit 18 Jahren Direktor der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am St. Josef-Hospital Bochum, Klinik der Ruhr-Universität Bochum. Seine Laufbahn führte ihn über die Universitätsklinika Ulm, Inselspital Bern und Heidelberg mit seiner Berufung 2004 auf den Bochumer Lehrstuhl. An den vorgängigen Wirkungsstätten Bern und Heidelberg galt er bereits als erfahrener viszeral-onkologischer Chirurg. Als Experte für Pankreaschirurgie etablierte er ein national und international ausgewiesenes interdisziplinäres Pankreaszentrum an der Bochumer Klinik. Dieses Zentrum gilt heute als das Zweitgrößte in Deutschland, es werden jährlich über 1.000 Patienten mit Pankreaserkrankungen behandelt und mehr als 350 Eingriffe pro Jahr an der Bauchspeicheldrüse durchgeführt. Die Bochumer Klinik war das Erste in Deutschland von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierte Darmkrebs- (2006) und ebenfalls das Erste Pankreaskrebszentrum (2010).
Seine Forschungsschwerpunkte auf dem Pankreasgebiet sind einerseits die Erhöhung der Sicherheit der Eingriffe zur Vermeidung von lebensbedrohlichen Komplikationen aufgrund von Pankreasfisteln in experimentellen und klinischen Studien, die Suche nach Verbesserungen des Outcomes, der Prognose und Lebensqualität beim Pankreaskarzinom. Beim Bauchspeicheldrüsenkrebs werden in vitro neue Therapieansätze untersucht und in nationalen multizentrischen Untersuchungen moderne multimodale Behandlungskonzepte erprobt. Beispielsweise hat das Bochumer Zentrum als Mitinitiator der AIO NeoNax-Studie die meisten Patienten rekrutiert, die den Nutzen einer neoadjuvanten Therapie bei als resektabel eingestuften Pankreaskarzinom untersuchte und deren interessante Ergebnisse jüngst beim ESMO vorgestellt wurden.
Prof. Uhl wirkt als Vorsitzender der Chirurgischen Arbeitsgemeinschaft Leber, Galle, Pankreas der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie als Kommissionsmitglied bei allen neuen Leitlinien „Akute und Chronische Pankreatitis“ und als Leiter der chirurgischen Arbeitsgruppe bei der „Living Guideline des exokrines Pankreaskarzinoms“ mit.
Mit Prof. Seufferlein übernimmt er im Vorsitz die spannende Session III zum Pankreaskarzinom und neuroendokrine Tumore. In dieser vielversprechenden Sitzung wird beim Pankreaskarzinom das molekulare Tumorboard und die neuen Therapieansätze bei resektablen, borderline resektablen und metastasierten Tumoren von den Experten und Professoren Siveke und Kunzmann vorgestellt. Den 3. Aufschlag macht Frau Prof. Pavel mit ihrer besonderen Erfahrung in Klinik und Wissenschaft bei den neuroendokrinen Tumoren mit den aktuell neuen Studienergebnissen.
Bochum
Kurzbeschreibung
CPS? TPS? TMB? Diese Sitzung gibt einen Überblick für Kliniker über relevante Parameter für den Einsatz von Immuntherapien im Gastrointestinaltrakt, ihre Bestimmung und Interpretation. Der zweite Vortrag stellt das große deutschlandweite Programm zur Umsetzung von personalisierter Medizin in der Versorgung vor, das Deutsche Netzwerk für Personalisierte Medizin.
Vorträge
- 11. june 2022
12:10 Biomarker und mehr: Ein Weg durch das Dickicht der molekularen Marker für Immuntherapien - was macht Sinn, was brauchen wir wirklich und wie wird es am besten bestimmt?12:10 - 12:30 Referent(in): A. Stenzinger
12:30 Das Deutsche Netzwerk für Personalisierte Medizin12:30 - 12:50 Referent(in): N. Malek
Vorsitzende & Referenten
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Dr. med. C. Benedikt Westphalen
Dr. med. C. Benedikt Westphalen
München
Benedikt Westphalen studierte Medizin und Molekularbiologie in Hamburg, Philadelphia, New York und Bern.
Nach dem Abschluss seines Medizinstudiums begann er 2008 seine Ausbildung in Innerer Medizin an der Universität Hamburg. Im Jahr 2010 wechselte Dr. Westphalen als Postdoktorand in das Labor von Timothy C. Wang an der Columbia University in New York City. Seine Studien konzentrierten sich auf die zelluläre Plastizität und die Entstehung von gastrointestinalen Tumorerkrankungen.
Nach der Postdoc-Ausbildung wechselte er 2013 an die Abteilung für Hämatologie und Onkologie der LMU München. In München konzentrierte sich Dr. Westphalen auf klinische/translationale Forschung im Bereich Bauchspeicheldrüsenkrebs und klinische Studienäktivitäten. Seit 2017 leitet er das Präzisionsonkologieprohramm am LMU Klinikum.
München
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Prof. Dr. Dr. med. Sonja Loges
Prof. Dr. Dr. med. Sonja Loges
Mannheim
Prof. Sonja Loges studierte Biochemie und Molekularbiologie an der Universität Hamburg, wo sie 2004 promovierte. Außerdem studierte sie Medizin am Universitätsklinikum Hamburg und schloss ihr Studium 2005 als Ärztin ab. Sonja Loges forschte von 2007 bis 2010 als Postdoktorandin im Labor von Prof. Peter Carmeliet an der VIB-KU Leuven, Belgien, mit den Schwerpunkten Tumor-Microenvironment-Interaktionen und Angiogenese. Danach kehrte sie an das Universitätsklinikum Hamburg zurück und erhielt eine Förderung durch die Deutsche Krebshilfe für ihre unabhängige Gruppe im Rahmen des Max-Eder-Programms. Sie schloss ihre Facharztausbildung in Hämatologie, Onkologie und Innere Medizin ab und wurde 2015 Oberärztin. Sie leitete die Programme für Thoraxonkologie und Präzisionsonkologie in Hamburg und wurde ordentliche Professorin im Rahmen des Heisenberg-Programms der Deutschen Forschungsgemeinschaft im Jahr 2016. 2018 erhielt sie einen ERC Starting Grant mit dem Fokus auf MRD Eliminierung bei soliden und hämatologischen Erkrankungen.
2020 wurde Sonja Loges zur Direktorin des DKFZ-Hector Krebsinstitutes und zur Leiterin der Abteilung für Personalisierte Onkologie, Universitätsklinikum Mannheim, Universität Heidelberg sowie Leiterin der Abteilung Personalisierte Medizinische Onkologie am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg. Im Jahr 2021 übernahm sie zusätzlich die Position der wissenschaftlichen Direktorin des neu gegründeten Mannheim Cancer Center (MCC) in Mannheim. In der Präzisions- und Thoraxonkologie führt sie klinische Studien der Phase 1-3 durch und koordiniert zirkuläre translationale Forschungsprogramme mit dem Fokus auf zielgerichtete Therapien und Liquid-Biopsy mit dem Ziel, Resistenzen zu überwinden und den Patienten eine personalisierte Behandlung zu bieten.
Die Session sollte nicht verpasst werden, weil aktuelle Inhalte zum Zukunftsthema Personalisierte Onkologie diskutiert werden.
Mannheim
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Prof. Dr. med. Albrecht Stenzinger
Prof. Dr. med. Albrecht Stenzinger
Heidelberg
Albrecht Stenzinger ist Professor für Molekulare Tumorpathologie, stellvertretender Direktor des Instituts für Pathologie sowie Leiter des IPH-Zentrums für Molekulare Pathologie und Sektionsleiter für Molekulare Diagnostik und Biomarker-Entwicklung am Institut für Pathologie, Universitätsklinikum Heidelberg, Deutschland. Nach seinem Studium in Gießen, Belfast, Houston, St. Gallen und Basel absolvierte er seine Facharztausbildung in den Instituten für Pathologie an der Charité – Universitätsmedizin Berlin und dem Universitätsklinikum Heidelberg. Albrecht Stenzinger erhielt seine Postdoc-Ausbildung an der Universität Heidelberg und am Massachusetts General Hospital/Harvard Medical School. Sein wissenschaftliches Interesse gilt der molekularen Pathologie solider Tumoren und Nutzbarmachung der Tumorgenetik für die Patientenversorgung.
Therapieverfahren, die das Immunsystem des Patienten nutzen oder unterstützen, spielen eine zunehmende Rolle in der Onkologie. Das Spektrum reicht von Checkpoint-Inhibitoren bis zu Zelltherapien. Da die Patienten unterschiedlich auf die Therapien ansprechen und ein Nebenwirkungsspektrum existiert, ist die Auswahl der Patienten, die besonders von immunonkologischen Therapien profitieren, relevant und notwendig. Der Vortrag bietet eine Übersicht über prädiktive Biomarker und ihren jeweiligen Nutzen.
Heidelberg
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Prof. Dr. med. Nisar Malek
Prof. Dr. med. Nisar Malek
Tübingen
Prof. Malek ist Ärztlicher Direktor der Medizinischen Klinik I (Gastroenterologie, Gastrointestinale Onkologie, Hepatologie, Infektiologie und Geriatrie) am Universitätsklinikum Tübingen.
Seine wissenschaftliche Arbeit konzentriert sich einerseits auf den Bereich der Zellteilungskontrolle als grundlegender Mechanismus der Krebsentstehung. Er forscht hierbei an der Entdeckung neuer Möglichkeiten für die Entwicklung von Krebsmedikamenten. Zusätzlich gilt er als einer der Pioniere der Personalisierten Medizin in Deutschland und ist Gründer des Zentrums für Personalisierte Medizin in Tübingen und des Deutschen Netzwerks für Personalisierte Medizin. Im Rahmen dieser Netzwerke gelang erstmals eine Einführung von personalisierten Behandlungsverfahren in die Versorgung von Patienten mit fortgeschrittenen Tumorerkrankungen.
Er ist zudem Gründungsdirektor des in Tübingen angesiedelten M3-Forschungsinstituts (Malignom, Metabolom, Mikrobiom), das die Auswirkungen von Veränderungen im Mikrobiom auf metabolische und Tumorentstehungsmechanismen untersucht.
Tübingen
11jun12:5013:40Mittagspause12:50 - 13:40
Kurzbeschreibung
Vorträge
- 11. june 2022
09:35 Endoskopische Therapie von Frühkarzinomen im oberen Gastrointestinaltrakt09:35 - 09:55kdjfkjfklj#jkldjfkljfkljsfdkkl kjfkldjfkljskflReferent(in): H. Messmann,
11jun13:4014:00HOTSPOT13:40 - 14:00 Vorsitz: G. Folprecht, Dresden
Kurzbeschreibung
Eine kurze Beschreibung der Session wird demnächst hier veröffentlicht.
Vorsitzende & Referenten
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Prof. Dr. med. Gunnar Folprecht
Prof. Dr. med. Gunnar Folprecht
Dresden
Dresden
Kurzbeschreibung
Neben molekularen und personalisierten Therapiekonzepten hat die supportive Therapie in der gastrointestinalen Onkologie eine zentrale Bedeutung. Zwei aktuelle und sehr informative Beiträge machen dies deutlich, einer zum Nebenwirkungsmanagement bei Immuntherapien und der zweite zu Möglichkeiten der Bewegungsintervention während einer Systemtherapie.
Vorträge
- 11. june 2022
14:00 Nebenwirkungsmanagement bei Immuntherapien14:00 - 14:20 Referent(in): P. Michl
14:20 Bewegungstherapie während der Systemtherapie14:20 - 14:40 Referent(in): F. Baumann
Vorsitzende & Referenten
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Dr. med. Angelika Kestler
Dr. med. Angelika Kestler
Ulm
Tätigkeiten in der Hämatologie/ Onkologie und seit 2006 in der Gastroenterologie der Universitätsklinik Ulm.
Fachärztin für Innere Medizin, Gastroenterologie und Palliativmedizin.
Leiterin des viszeralonkologischen Tumorboards des CCCU, Schwerpunkt gastrointestinale Onkologie.
Ulm
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Prof. Dr. Freerk Baumann
Prof. Dr. Freerk Baumann
Köln
Freerk Baumann, Sportwissenschaftler, Jahrgang 1975, studierte von 1996 bis 2001 Sportwissenschaften mit den Schwerpunkten Rehabilitation und Sportmedizin an der Deutschen Sporthochschule in Köln. Im August 2005 schloss er seine Doktorarbeit ab und arbeitete von 2005 bis März 2009 unter Prof. Dr. Klaus Schüle als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Dozent im Institut für Rehabilitation und Behindertensport der Deutschen Sporthochschule Köln.
Im April 2009 wechselte er als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Dozent zum Sportmediziner Prof. Dr. Wilhelm Bloch, in das Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin, der Deutschen Sporthochschule Köln und leitete zwischen 2007 und 2016 die Arbeitsgruppe „Bewegung, Sport und Krebs“. 2012 entwickelte Baumann die neue Versorgungsform „Onkologische Trainings- und Bewegungstherapie (OTT)“, die von den ersten Krankenkassen anerkannt wurde. Drei Jahre später gründete Baumann die OTT-Akademie, die in regelmäßigen Abständen Fortbildungen für Sport- und Physiotherapeuten (60 UEs) anbietet. Baumann habilitierte sich im April 2015. Im gleichen Jahr gründete Baumann die „Nationale Expertengruppe zu körperlicher Aktivität und Bewegungstherapie in der Onkologie (NEBKO)“, angegliedert an die Deutsche Krebsgesellschaft, mit zurzeit 140 Mitgliedern, deren Sprecher er heute ist. 2016 wechselte Baumann zu Prof. Dr. Michael Hallek an das Centrum für Integrierte Onkologie (CIO) Köln Bonn der Uniklinik Köln.
Seit 2021 ist Baumann Inhaber des Lehrstuhls „Onkologische Bewegungswissenschaften (W2)“ der Stiftungsprofessur, gefördert durch die Deutsche Krebshilfe. Er ist Leiter der AG Onkologische Bewegungsmedizin am Centrum für Integrierte Onkologie (CIO) im Universitätsklinikum Köln. Baumanns Forschungsschwerpunkt ist das Thema „Körperliche Aktivitäten und Krebs“, und Verfasser von über 100 internationalen und nationalen wissenschaftlichen peer reviewed Publikationen und mehreren Lehrbüchern.
2020 wurde Baumann unter den TOP 10 (Platz 8) der international aktivsten Wissenschaftsautoren zum Themengebiet „Exercise and Cancer“ aufgeführt. Ausgezeichnet u.a. mit dem Toyota-Preis 2005 (Wissenschaftspreis der Deutschen Sporthochschule Köln), dem Helmut-Wölte-Preis für Psychoonkologie 2009, Pulsus Gesundheitspreis 2010, dem Forschungspreis Komplementärmedizin 2016 sowie verschiedenen Kongresspreisen. Prof. Baumann leitet zurzeit 11 Studien und Projekte zur Thematik „Bewegung und körperliche Aktivität in der Onkologie“, und ist/war Mandatsträger (AGSMO) sowie Experte in verschiedenen S3 Leitlinien. Derzeit ist er Koordinator der S3-Leitlinie „Bewegungstherapie bei onkologischen Erkrankungen“, die aktuell in Umsetzung ist.
Der Vortrag von Prof. Baumann handelt im ersten Teil nach der Zieldefinition von der aktuellen Evidenz zur Wirksamkeit der Bewegungsinterventionen bei GI-Tumoren, nicht nur im palliativen, sondern auch im kurativen Ansatz. Darüber hinaus werden praktisch-therapeutische Tipps transportiert. Den Abschluss bildet die Implementierung durch die Präsentation des Versorgungsmodells „Onkologische Trainings- und Bewegungstherapie“ (OTT) für Krebspatienten, das von zunehmend mehr Kostenträgern anerkannt und bezahlt wird.
Köln
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Prof. Dr. med. Stefan Böck
Prof. Dr. med. Stefan Böck
München
Der klinische und wissenschaftliche Schwerpunkt von Prof. Böck ist Behandlung von Patienten mit gastrointestinalen Tumoren, mit einem Fokus auf pancreatico-biliäre Karzinomen sowie neuroendokrine Neoplasien des GastroEnteroPankreatischen Systems (GEP-NET). Die AG Onkologie am LMU Klinikum hat hier gerade zum Pankreaskarzinom in der Vergangenheit eine Vielzahl klinischer IIT-Studien durchgeführt; aktuelle Forschungsschwerpunkte der Arbeitsgruppe liegen in Studien zur Optimierung der Systemtherapie beim metastasierten Pankreaskarzinom (FOOTPATH), zum Einsatz NGS-basierter ‚liquid biopsy‘ Methoden in der adjuvanten Therapie (PROJECTION) sowie in einem prä-klinischen, EU/-ERA PerMed-geförderten Projekt zur Evaluation der zellulären Immuntherapie beim Pankreaskarzinom (OptiCAN).
Die Session „Supportive Therapie in der Onkologie“ befasst sich mit dem wichtigen Thema des Nebenwirkungsmanagements bei Immuntherapien (P. Michl), welches sicher für alle onkologisch tätigen Fachkollegen*innen eine im Alltag große, oftmals interdisziplinäre, Herausforderung darstellt.
Der Aspekt der Bewegungstherapie während der Systemtherapie (F. Baumann) wird in Zukunft nicht nur wissenschaftlich sondern auch für unsere Patienten immer bedeutender werden, was nicht zuletzt das aktuelle INTEGRATION-Programm (welches als innovatives Modell neuer Versorgungsformen vom G-BA gefördert wird) aufzeigt.
München
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Prof. Dr. Patrick Michl
Prof. Dr. Patrick Michl
Halle
Prof. Michl hat einen langjährigen klinischen und wissenschaftlichen Fokus auf der Diagnostik und Therapie gastrointestinaler Tumore. Seine aktuelle Forschungstätigkeiten beschäftigen sich mit dem Crosstalk zwischen der systemischen und lokalen Immunreaktion während der Karzinogenese und Tumorprogression bei Pankreastumoren.
Durch die Einführung der Immuntherapie, insbesondere der Checkpointinhibitoren, bei verschiedenen gastrointestinalen Malignomen ist die frühe Diagnose und das Management der entsprechenden Nebenwirkungen im klinischen Alltag - sowohl im ambulanten als auch im stationären Bereich - von großer Bedeutung. Durch den zunehmenden Ausweitung der Zulassung von Immuntherapeutika in der gastrointestinalen Onkologie wird sich die klinische Relevanz dieser Thematik in den nächsten Jahren noch deutlich erhöhen.
Halle
Kurzbeschreibung
Die Schwerpunktsession Kolonkarzinom wird sich vor allem mit aktuellen Ansätzen der Immuntherapie und der personalisierten Sequenztherapie im metastasierten Stadium auseinandersetzen. In beiden Bereichen gibt es zahlreiche neue Studien, aber gleichzeitig auch noch zahlreiche offene Fragen zur Diskussion.
Vorträge
- 11. june 2022
14:40 Stand der Immuntherapie14:40 - 15:10Bei MSI-H
Referent: A. Stein
Bei MSS
Referent: S. Kasper-Virchow15:10 Personalisierte Sequenztherapie im metastasierten Stadium15:10 - 15:30 Referent(in): D. Arnold
Vorsitzende & Referenten
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Priv. Doz. Dr. med. Alexander Stein
Priv. Doz. Dr. med. Alexander Stein
Hamburg
PD Dr. Alexander Stein ist niedergelassener Hämatoonkologe mit Spezialisierung im Bereich gastrointestinaler Tumore. Seit 15 Jahren ist er in verschiedenen großen internationalen Phase III Studien als Koordinator involviert (PETACC 6, ACTICCA) und ist zudem Studienleiter von mehreren Phase II Studien (AVETUX, INTEGA, TARC und NeoBRAF). Zudem leitet er ein GBA gefördertes deutschlandweites Nachsorgeprojekt für junge Krebsüberlebende (CAREforCAYA). Er ist Mitglied der AIO Leitgruppen für Ösophagus/Magenkarzinom und Kolon/Rektum/Dünndarmkarzinom, der DGHO Programmkomittees Ösophagus/Magenkarzinom und AYA und weiterer internationaler Fachgesellschaften (ESMO, ASCO) und CoAutor der S3 Leitlinie für das hepatozelluläre Karzinom und biliäre Tumoren.
Das Thema Immuntherapie bei MSI-H Kolonkarzinomen ist hochaktuell im Hinblick auf die Zulassungen von Pembrolizumab und Nivolumab in Kombination mit Ipilimumab in der metastasierten Situation. Eine Vielzahl an Fragen ist allerdings noch nicht abschließend geklärt, zum Beispiel im Hinblick auf Therapiedauer, potentielle sekundäre Resektionen oder auch den perioperativen Einsatz der Immuntherapie im Stadium II/III. Aktuelle Daten zu diesen Fragestellungen werden vorgestellt.
Hamburg
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Prof. Dr. med. Dirk Arnold
Prof. Dr. med. Dirk Arnold
Hamburg
Dirk Arnold ist ein international renommierter medizinischer Onkologe im Bereich der gastrointestinalen Onkologie, mit besonderem Schwerpunkt innovativer Therapien und multimodaler Therapieansätze beim kolorektalen Karzinom. Als langjähriger Koordinator der ESMO-Leitlinien für gastrointestinale Tumoren liegen ihm besonders auch die Aspekte der strategischen Therapieplanung am Herzen. So geforscht er aktuell, neben der Integration neuer immunmodulatorischer Substanzen, vor allem auch die klinische Situation der beschränkten, „oligometastatischen“ Erkrankung.
Die Ära der molekular zielgerichteten Therapie ist nun endgültig auch in der Behandlung des metastasierten kilorektalen Karzinoms angekommen: neben dem RAS-Status sind nun auch andere molekulare Marker verfügbar, die behandlungsrelevante Veränderungen anzeigen, die dann eine entsprechende Therapie nach sich ziehen: BRAF, MSI-Status, HER2, aber auch die seltenen NTRK-Fusionen, und die KRAS G12c-Mutation, um nur die am meisten relevanten Veränderungen zu nennen. Aber: diese haben nicht nur einen Einfluss auf die unmittelbare Therapieauswahl, sondern auch die sequentielle Abfolge der gesamten Therapiestrategie.
Hamburg
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Prof. Dr. med. Pompiliu Piso
Prof. Dr. med. Pompiliu Piso
Regensburg
Prof. Piso ist Vorsitzender der Assoziation Chirurgische Onkologie. Er leitet das DKG Viszeralonkologische Zentrum am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Regensburg. Dazu gehört auch das Exzellenzzentrum für Koloproktologie. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich metastasierter kolorektaler Karzinomen.
Regensburg
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Prof. Dr. med. Stefan Kasper-Virchow
Prof. Dr. med. Stefan Kasper-Virchow
Essen
Prof. Dr. med. Stefan Kasper-Virchow ist Universitätsprofessor für Medizinische Onkologie mit dem Schwerpunkt Gastrointestinale Onkologie an der Medizinischen Fakultät der Universitätsmedizin Essen. Prof. Kasper beschäftigt sich seit Jahren im Rahmen seiner klinischen Forschung mit der Optimierung therapeutischer Strategien bei Patienten mit fortgeschrittenen Gastrointestinalen Tumoren sowie der Identifizierung und Validierung prognostischer und prädiktiver Biomarker für systemische anti-tumorale Therapien.
Der Einsatz neuer immunonkologischer Medikamente hat die Therapie vieler Tumorerkrankungen in den letzten Jahren revolutioniert. Auch bei einigen Subgruppen des Kolorektalkarzinom wie dem Mikrosatelliteninstabilen (MSIhigh) Karzinoms werden Immuntherapeutika mittlerweile in der Routineversorung eingesetzt und sind der herkömmlichen Chemotherapie überlegen. Das Mikrosatellitenstabile (MSS) Kolorektalkarzinom hingegen scheint jedoch bisher nicht zugänglich für die Immuntherapie zu sein.
Neue Kombinationstherapie u.a. mit Chemotherapien geben jedoch Hoffnung, dass auch zukünftig Patienten mit MSS Karzinomen von der Immuntherapie profitieren könnten. Prof. Kasper-Virchow wird die aktuellen Daten klinischer Studien mit Immuntherapiekombinationen beim MSS Kolorektalkarzinom auf dem diesjährigen GI-Oncology 2022 präsentieren und gemeinsam mit seinen Kollegen kritisch diskutieren.
Essen
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Prof. Dr. med. Ullrich Graeven
Prof. Dr. med. Ullrich Graeven
Mönchengladbach
Prof. Graeven ist Chefarzt der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Gastroenterologie sowie Leiter des Onkologischen Zentrums der Kliniken Maria Hilf GmbH Mönchengladbach. Er beschäftigt sich klinisch insbesondere mit Tumorerkrankungen des Gastrointestinaltraktes, er war langjähriges Mitglied der Leitgruppe Kolonkarzinom der AIO und von 2007-2013 Vorsitzender der AIO und ist Mitglied des Vorstandes der Deutschen Krebsgesellschaft sowie Vorsitzender der Krebsgesellschaft Nordrhein-Westfalen.
Die Schwerpunktsession Kolonkarzinom wird sich schwerpunktmäßig mit Ansätzen der Immuntherapie und der personalisierten Sequenztherapie beim Kolonkarzinom beschäftigen. Im Mittelpunkt des 1. Teils steht die Frage, welche aktuellen Therapiemöglichkeiten der Immuntherapie gibt es bei Patienten mit mikrosatelliten-instabilen Tumoren und wie können mikrosatelliten-stabilen Tumoren vielleicht doch einer Immuntherapie zugeführt werden.
Der 2. Teil der Session beschäftigt sich mit den aktuellen Möglichkeiten einer personalisierten Marker getriebenen Therapie des Kolonkarzinoms und auch der Frage, wie hier eine optimale Sequenztherapie in metastasierten Stadien durchgeführt werden kann. Auch wenn wir mit der Marker getriebenen Therapie beim Kolonkarzinom nicht solche durchgreifenden Veränderungen in den letzten Jahren gesehen haben wie z.B. beim Bronchialkarzinom ergeben sich doch zunehmend Ansatzpunkte, so dass diese Thema von zunehmender Bedeutung für den Therapiealltag wird.Mönchengladbach
11jun15:3015:55Pause15:30 - 15:55
Kurzbeschreibung
Vorträge
- 11. june 2022
09:35 Endoskopische Therapie von Frühkarzinomen im oberen Gastrointestinaltrakt09:35 - 09:55kdjfkjfklj#jkldjfkljfkljsfdkkl kjfkldjfkljskflReferent(in): H. Messmann,
Kurzbeschreibung
Die multimodale Therapie des Rektumkarzinoms ist im Wandel und wird zunehmend differenzierter. Voraussetzung hierfür ist eine hervorragende Bildgebung. Total neoadjuvante Therapiekonzepte, aber auch der Verzicht auf bestimmte Modalitäten werden von den Protagonisten der relevanten Studien selbst vorgestellt und diskutiert.
Vorträge
- 11. june 2022
15:55 Bildgebung beim Rektumkarzinom: Staging und Re-Staging15:55 - 16:08 Referent(in): J. Weßling
16:08 Neoadjuvante Chemo-/Radiochemo-Therapie? Wie und für wen?16:08 - 16:21 Referent(in): R.-D. Hofheinz
16:21 Watch & Wait nach Radiochemotherapie/TNT: Wo stehen wir?16:21 - 16:34 Referent(in): C. Rödel
Vorsitzende & Referenten
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PD Dr. Felix Hüttner
PD Dr. Felix Hüttner
Ulm
Ulm
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Prof. Dr. med. Anke Reinacher-Schick
Prof. Dr. med. Anke Reinacher-Schick
Bochum
Prof. A. Reinacher-Schick ist Direktorin der Klinik für Hämatologie und Onkologie mit Palliativmedizin am St. Josef-Hospital, Klinikum der Ruhr-Universität Bochum und Vorsitzende der AIO. Ihr klinischer und wissenschaftlicher Schwerpunkt sind gastrointestinale Tumoren, vor allem die interdisziplinäre Behandlung des kolorektalen Karzinoms und des Pankreaskarzinoms.
Die akademisch getriebene klinische Forschung hat in den letzten Jahren maßgeblich zu Änderungen der Behandlungsstandards beim Rektumkarzinom beigetragen. Durch die totale neoadjuvante Therapie (TNT) können wir nicht nur die perioperative Therapie verkürzen sondern auch Patienten identifizieren, bei denen sich eine Watch-and-Wait-Strategie im Vergleich zur Operation als ähnlich sicher erwiesen hat und denen ein permanenter künstlicher Darmausgang erspart werden kann. Die fachübergreifende Kooperation im klinischen Alltag und Studien ermöglicht den Ausblick auf eine patientenfokussierte Versorgung sowie innovative Behandlungs- und Nachsorgekonzepte.
Bochum
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Prof. Dr. med. Claus Rödel
Prof. Dr. med. Claus Rödel
Frankfurt am Main
Claus Rödel wurde im Jahre 2007 auf den Lehrstuhl für Strahlentherapie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main berufen. Seit April 2008 ist er außerdem klinischer Direktor des Universitären Zentrums für Tumorerkrankungen (UCT) am Universitätsklinikum Frankfurt. Seine hauptsächlichen Forschungsinteressen sind die multimodale Therapie des Rektum-, Anal- und Harnblasenkarzinoms sowie die molekularen Grundlagen der Strahlenwirkung. Als Sprecher der German Rectal Cancer Study Group (GRCSG) hat er eine Vielzahl von Phase 1-3 Studien zur multimodalen Behandlung des Rektumkarzinoms geleitet und publiziert.
Aktuelle Entwicklungen der multimodalen Therapie des Rektumkarzinoms werden vorgestellt, inklusive Aspekte der totalen neoadjuvanten Therapie sowie der Frage, wann und bei wem ein Organerhalt ohne primäre Operation möglich ist.
Frankfurt am Main
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Prof. Dr. med. Johannes Weßling
Prof. Dr. med. Johannes Weßling
Münster
Prof. Dr. Johannes Weßling leitet seit 2013 das Zentrum für diagnostische und interventionelle Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin des Clemenshospitals, der Raphaelsklinik und des EVK Münster. Davor war er als stellvertretender Direktor am Institut für Klinische Radiologie des Universitätsklinikums Münster tätig. Der Felix-Wachsmann Preisträger für Fort- und Weiterbildung der Deutschen Röntgengesellschaft ist seit 2014 im Vorstand der Arbeitsgemeinschaft (AG) Abdominal- und Gastrointestinal-diagnostik der Deutschen Röntgengesellschaft (DRG) und vertritt seit 2019 als Mitglied des Vorstandes der deutschen Röntgengesellschaft die Interessen der deutschen Krankenhausradiologie.
Klinisch wie wissenschaftlich ist er spezialisiert auf abdominelle und onkologische multimodale Bildgebung mit Fokus auf Pankreas und Rektum.
Er wird den aktuellen Stellenwert, Limitationen und Perspektiven der MRT im Staging und Restaging des Rektumkarzinoms aus radiologischer Sicht kritisch beleuchten.
Münster
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Prof. Dr. med. Ralf-Dieter Hofheinz
Prof. Dr. med. Ralf-Dieter Hofheinz
Mannheim
Prof. Dr. med. Ralf-Dieter Hofheinz ist Leitender Arzt des Tages-Therapiezentrums am Mannheim Cancer Center der Universitätsmedizin Mannheim, Universität Heidelberg. Seine wissenschaftlicher Schwerpunkt ist die Therapie gastrointestinale Tumoren, insbesondere die multimodalen Behandlungsansätze.
Prof. Hofheinz ist Sprecher der Arbeitsgruppe kolorektales Karzinom und Mitglied der Leitgruppen Ösophagus/ Magenkarzinom sowie Lebensqualität der AIO.
„Lokal fortgeschrittene Rektumkarzinome können heute differenzierter behandelt werden! Aber: Welche Therapie für wen? Nach welchen Kriterien treffe ich die richtige Therapie-Auswahl? Der Beitrag von Professor Hofheinz soll helfen, die richtige Antwort auf diese Fragen zu finden“
Mannheim
Kurzbeschreibung
Bei dieser Tumorentität gab es lange Zeit wenig Neues zu berichten. Wir werden neue therapeutische Ansätze vor allem in der Immuntherapie, aber auch innovative strahlentherapeutische Ansätze aufzeigen.
Vorträge
- 11. june 2022
16:34 Molekulare Subgruppen/Immuntherapie beim Analkarzinom?16:34 - 16:47 Referent(in): S. Stintzing
16:47 Strahlentherapie: Neue Konzepte und Kombinationen16:47 - 17:00 Referent(in): A. Grosu
Vorsitzende & Referenten
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Prof. Dr. med. Anca-Ligia Grosu
Prof. Dr. med. Anca-Ligia Grosu
Freiburg
Frau Prof. Grosu ist Direktorin der Klinik für Strahlenheilkunde am Universitätsklinikum Freiburg. Im Fokus ihrer Forschung steht die klinische Anwendung und Weiterentwicklung der Hochpräzisionsstrahlentherapie. Ein zukunftsweisender Forschungsansatz ist die verstärkte Wirkung der Immuntherapie in Verbindung mit Strahlentherapie. Fortschritte in der biologischen Bildgebung für Bestrahlungsplanung und -Monitoring ermöglichen eine hochpräzise Bestrahlung und damit eine bessere Tumorkontrolle bei gleichzeitiger Schonung des gesunden Gewebes. Die Synergieeffekte von Immuntherapie und Strahlentherapie werden in zahlreichen klinischen Studien unter Leitung von Prof. Grosu untersucht.
Bei der Entwicklung neuer Konzepte zur Behandlung des Analkarzinoms geht es um eine optimale kurative Wirkung durch die kombinierte Anwendung von Strahlentherapie, Chemotherapie und Immuntherapie. Dabei spielt die hohe Präzision der Bestrahlung die Schlüsselrolle in einem personalisierten Behandlungskonzept, das Effekte der Immunmodulation mit einbezieht.
Freiburg
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Prof. Dr. med. Sebastian Stintzing
Prof. Dr. med. Sebastian Stintzing
Berlin
Prof. Sebastian Stintzing ist seit 2019 Direktor der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Tumorimmunologie (CCM) der Charité Universitäsmedizin Berlin. Daneben ist er aktuell, gemeinsam mit Herrn Prof Hofheinz, Sprecher der AIO Leitgruppe Kolon-/Rektum-Dünndarmtumore. Sein Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich der gastrointestinalen Tumoren und dort im Besonderen in der Therapie des metastasierten kolorektalen Karzinoms. Als Koordinator mehrere multizentrischer Studien der FIRE-Studiengruppe ist die Optimierung der Therapie unter zu Hilfenahme von Biomarken im Fokus.
Das Analkarzinom ist eine der Tumorarten welche, trotz der Möglichkeit der Impfung gegen humane Papillomviren, über die letzten Jahre weithin zunimmt. Die Therapie des metastasierten Analkarzinoms nach wie vor bestimmt durch klassischen Chemotherapieprotokolle. Die Entwicklungen in der Immuncheckpointtherapie und mögliche prädiktive Faktoren sollen im Rahmen dieses Vortrags näher beleuchtet werden.
Berlin
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Prof. Dr. med. Wolf Otto Bechstein
Prof. Dr. med. Wolf Otto Bechstein
Frankfurt am Main
Frankfurt am Main
11jun17:0017:05Verabschiedung17:00 - 17:05
Kurzbeschreibung
Eine kurze Beschreibung der Session wird demnächst hier veröffentlicht.
Vorträge
- 11. june 2022
09:35 Endoskopische Therapie von Frühkarzinomen im oberen Gastrointestinaltrakt09:35 - 09:55kdjfkjfklj#jkldjfkljfkljsfdkkl kjfkldjfkljskflReferent(in): H. Messmann,