Prof. Dr. Dr. med. Sonja Loges
Prof. Sonja Loges studierte Biochemie und Molekularbiologie an der Universität Hamburg, wo sie 2004 promovierte. Außerdem studierte sie Medizin am Universitätsklinikum Hamburg und schloss ihr Studium 2005 als Ärztin ab. Sonja Loges forschte von 2007 bis 2010 als Postdoktorandin im Labor von Prof. Peter Carmeliet an der VIB-KU Leuven, Belgien, mit den Schwerpunkten Tumor-Microenvironment-Interaktionen und Angiogenese. Danach kehrte sie an das Universitätsklinikum Hamburg zurück und erhielt eine Förderung durch die Deutsche Krebshilfe für ihre unabhängige Gruppe im Rahmen des Max-Eder-Programms. Sie schloss ihre Facharztausbildung in Hämatologie, Onkologie und Innere Medizin ab und wurde 2015 Oberärztin. Sie leitete die Programme für Thoraxonkologie und Präzisionsonkologie in Hamburg und wurde ordentliche Professorin im Rahmen des Heisenberg-Programms der Deutschen Forschungsgemeinschaft im Jahr 2016. 2018 erhielt sie einen ERC Starting Grant mit dem Fokus auf MRD Eliminierung bei soliden und hämatologischen Erkrankungen.
2020 wurde Sonja Loges zur Direktorin des DKFZ-Hector Krebsinstitutes und zur Leiterin der Abteilung für Personalisierte Onkologie, Universitätsklinikum Mannheim, Universität Heidelberg sowie Leiterin der Abteilung Personalisierte Medizinische Onkologie am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg. Im Jahr 2021 übernahm sie zusätzlich die Position der wissenschaftlichen Direktorin des neu gegründeten Mannheim Cancer Center (MCC) in Mannheim. In der Präzisions- und Thoraxonkologie führt sie klinische Studien der Phase 1-3 durch und koordiniert zirkuläre translationale Forschungsprogramme mit dem Fokus auf zielgerichtete Therapien und Liquid-Biopsy mit dem Ziel, Resistenzen zu überwinden und den Patienten eine personalisierte Behandlung zu bieten.
Die Session sollte nicht verpasst werden, weil aktuelle Inhalte zum Zukunftsthema Personalisierte Onkologie diskutiert werden.
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