Prof. Dr. med. Hauke Lang
Prof. Hauke Lang ist Direktor der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie der Universitätsmedizin Mainz. Die klinischen Schwerpunkte von Prof. Lang sind die onkologische Chirurgie, speziell die hepatobiliäre Chirurgie sowie die Lebertransplantation. Der Fokus seiner wissenschaftlichen Tätigkeit liegt auf innovativen, computerassistierten Verfahren zur 3-D-Operationsplanung in virtual oder augmented reality sowie in Untersuchungen zum Einfluß molekularer Marker auf die Prognose nach Resektion primärer und sekundärer Lebertumoren.
Prof. Hauke Lang gehört der Geschäftsführung des Universitären Centrums für Tumorerkrankungen (UCT) Mainz an und ist Mitglied des Fachausschusses „Krebstherapiestudien“ der Deutschen Krebshilfe.
Prof. Hauke Lang ist derzeit Präsident der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie.
Events by this speaker
june
Kurzbeschreibung
In dieser Sitzung möchten wir aktuelle und künftige Therapieoptionen bei hepatobiliären Tumoren interdisziplinär diskutieren und bewerten. In den letzten Jahren haben wir eine kontinuierliche Zunahme an Optionen für die systemische Therapie beim HCC gesehen. Dies ermöglicht sequentielle Therapiestrategien für Patienten mit fortgeschrittenem HCC, wirft aber auch die Frage auf, wann mit der systemischen Therapie begonnen werden sollte. Daneben haben lokoregionäre Therapiestrategien beim HCC einen festen Stellenwert und gute Evidenz. Wie sollten Patienten für eine lokale oder lokoregionäre Therapie ausgewählt werden, wann ist der lokoregionären Therapie gegenüber der Systemtherapie der Vorzug zu geben und wann kommen Kombinationen zum Einsatz?
Vorträge
- 17. june 2023
08:35 Lokaltherapie und Systemtherapie beim HCC – ändern sich die Algorithmen durch neue Therapeutika?08:35 - 08:55 Sicht des Onkologen - Referent: Prof. Arndt Vogel
Sicht des interventionellen Radiologen - Referent: Prof. Jens Ricke
08:55 Molekular basierte Therapiestrategien beim Gallenblasen-, extra- und intrahepatischen CCC08:55 - 09:05 Referent(in): Prof. Dr. med. Thorsten Götze
09:05 Neoadjuvante Therapiestrategien beim CCC – reif für die Praxis? 09:05 - 09:15 Referent(in): Prof. Dr. med. Hauke Lang
09:15 Diskussion09:15 - 09:35
Vorsitzende & Referenten
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PD Dr. Carina Riediger
PD Dr. Carina Riediger
Dresden
CV
- Geschäftsführende Oberärztin, Klinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie des Universitätsklinikums, TU Dresden
- Fachärztin für Allgemeine Chirurgie, Viszeralchirurgie und Spezielle Viszeralchirurgie
- Zertifizierte Zentrumsoperateurin für Leber, Pankreas, Darm und Magen am viszeralonkologischen Zentrum (UCC/NCT Dresden)
- Zertifizierte Operateurin für DaVinci-Roboter
Aktuelle Forschungstätigkeit
- Hepatobiliäre und onkologische Chirurgie (klinische Studien und AG Großtierversuche hepatobiliäre Chirurgie (NCT-OP))
- Navigierte Leberchirurgie, Künstlichen Intelligenz (KI) bei Operationsabläufen
- Entwicklung neuer technischer Instrumente (Radar-Skalpell)
- Translationale Projekte (optische Biopsien in der hepatobiliären Chirurgie)
Dresden
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Prof. Dr. med. Arndt Vogel
Prof. Dr. med. Arndt Vogel
Hannover
Prof. Dr. med. Arndt Vogel ist leitender Oberarzt der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie und Leiter des von der DKG zertifizierten Viszeralonkologischen Zentrums der MHH. Im Mittelpunkt seines wissenschaftlichen Interesses steht u.a. das Verständnis für grundlegende Prozesse der Tumorentstehung mit dem Ziel, neue innovative Wege zur Prävention sowie individualisierte Therapien für Patienten mit gastrointestinalen Karzinomen zu entwickeln. Als Sprecher der Arbeitsgruppe „Hepatobiliäre Tumore“ engagiert sich Prof. Vogel intensiv in der Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie (AIO). Er ist seit vielen Jahren als Leiter klinischer Prüfungen und als Prüfarzt bei nationalen und internationalen Studien beteiligt und ist zudem für eine Reihe von eigenen Investigator-initierten Studien verantwortlich.
In den letzten Jahren haben wir eine kontinuierliche Zunahme an Optionen für die systemische Therapie beim HCC gesehen. Dies ermöglicht nicht nur eine sequentielle Therapie der Patienten mit fortgeschrittenem HCC, sondern wirft auch die Frage auf, wann mit der systemischen Therapie begonnen werden kann bzw. sollte. In meinem Vortrag werde ich kurz die aktuellen Ergebnisse der aktuellen Phase-III Studien vorstellen und Diskussionspunkte für die Therapieentscheidungen in frühen Stadien des HCC beleuchten.
Hannover
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Prof. Dr. med. Hauke Lang
Prof. Dr. med. Hauke Lang
Mainz
Prof. Hauke Lang ist Direktor der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie der Universitätsmedizin Mainz. Die klinischen Schwerpunkte von Prof. Lang sind die onkologische Chirurgie, speziell die hepatobiliäre Chirurgie sowie die Lebertransplantation. Der Fokus seiner wissenschaftlichen Tätigkeit liegt auf innovativen, computerassistierten Verfahren zur 3-D-Operationsplanung in virtual oder augmented reality sowie in Untersuchungen zum Einfluß molekularer Marker auf die Prognose nach Resektion primärer und sekundärer Lebertumoren.
Prof. Hauke Lang gehört der Geschäftsführung des Universitären Centrums für Tumorerkrankungen (UCT) Mainz an und ist Mitglied des Fachausschusses „Krebstherapiestudien“ der Deutschen Krebshilfe.
Prof. Hauke Lang ist derzeit Präsident der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie.
Mainz
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Prof. Dr. med. Jens Ricke
Prof. Dr. med. Jens Ricke
München
Jens Ricke ist Direktor der Klinik und Poliklinik für Radiologie der LMU München. Eine der strategischen Säulen der Klinik und besonderer persönlicher Schwerpunkt ist die interventionelle Radiologie einschließlich der klinischen und der Grundlagenforschung des Hepatozellulären Karzinoms. Bench-to-bedside und vice versa sind hierbei Studien zu Immuneffekten interventioneller Therapien ex vivo oder im Kleintier sowie die Übertragung oder Reproduktion der Ergebnisse auf und in klinischen Studien – zum Verständnis von Mechanismen oder in Erwartung von Synergien mit systemischen Immuntherapien.
Der Vortrag während der GI Oncology ist klinisch und sehr Evidenz-orientiert: zuverlässig hohe Ansprechraten locoregionärer Therapien und höchster Evidenzgrad für außerordentlich gute Überlebenszeiten bei geeigneter Patientenauswahl sprechen für lokale oder locoregionäre Therapie bei lokalisierter Erkrankung – und, in Ermangelung besserer Evidenz, gegen Systemtherapie.
München
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Prof. Dr. med. Peter Galle
Prof. Dr. med. Peter Galle
Mainz
Dr. Galle studierte in Berlin, Marburg, Mannheim und Heidelberg, sowie als Fulbright
Stipendiat an der University of Texas/USA. Er erhielt eine molekularbiologische Ausbildung am Zentrum für Molekulare Biologie (ZMBH) in Heidelberg und wurde anschließend zum Internisten und Gastroenterologen am Universitätsklinikum Heidelberg weitergebildet. Seit 1998 ist er Direktor der I. Medizinischen Klinik und Poliklinik an der Universitätsmedizin in Mainz.Sein klinischer und wissenschaftlicher Schwerpunkt sind die hepatobiliären Tumore,
insbesondere das Hepatozelluäre Karzinom (Google Scholar Citation Report 01/23:
Zitationen: 93.000; h-index: 130).Mainz
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Prof. Dr. med. Thorsten Götze
Prof. Dr. med. Thorsten Götze
Frankfurt am Main
CV & Auszug Forschungstätigkeiten
Die Schwerpunkte von Prof. Dr. med. Thorsten Götze sind die Therapie und Forschung im Bereich des Magen- und Ösophagus, als auch Gallengangs- wie Gallenblasenkarzinom- unten genannt, wie auch in seinem Lebenslauf zu sehen seine aktuell eingeworbenen eigenen IIT- Studien- wo man erkennt, dass sein Schwerpunkt besonders in der neoadjuvanten/- perioperativen Therapie, als auch molekular adressierten Behandlung des Gallengangskarzinomen aber auch Magen – und Ösophaguskarzinomen liegt.
Deutsche Krebshilfe -LKP/ PI Götze : Preventive HIPEC in combination with perioperative FLOT versus FLOT alone for resectable diffuse type gastric and gastroesophageal junction type II/III adenocarcinoma – the phase III “PREVENT”- (FLOT 9) trial of the AIO /CAOGI /ACO – ClinicalTrials.gov Identifier: NCT04447352
Vortragsinhalt
Den Vortrag sollte man nicht verpassen, da das Gallengangskarzinome derzeit die Tumorentität mit dem größten Wandel an Therapieoptionen ist und es als das Lungenkarzinom des GI_ Traktes gehandelt wird, da auch in dieser Entität die Immunchemotherapie als auch die zielgerichtete Behandlung von Treibermutation zu einer Revolution der Möglichkeiten führt.
Frankfurt am Main